Bienenzüchterverein Untere Dill e.V.
 
Der Imkerverein für Ehringshausen und Umgebung

Erste Hilfe beim Stich einer Biene


 

Beim Imkern kann es vorkommen, dass eine Biene sticht wenn sie sich bedroht fühlt.

Ein Bienenstich ist bei einer nicht allergisch reagierenden Person in der Regel ungefährlich.

Folgende Gegenmaßnahmen kann man dennoch ergreifen um eine Linderung zu erreichen:


Sofort Calcium (500mg, besser 1000mg) in Form von Brausetabletten einnehmen!

Calcium reduziert die Fähigkeit des Gewebes, Flüssigkeit aufzunehmen, und verringert dadurch das Anschwellen der Stichstelle.

Essigsaure Tonerde kühlt und lindert, ebenso das Auflegen einer Zwiebelscheibe.


Da der Bienenstachel mit der Giftblase in der Haut hängen bleibt, soll man den Stachel ganz ruhig mit einem Fingernagel hinausschieben. Keinesfalls sollte man ihn mit den Fingern herausziehen, da man dadurch noch mehr Gift in die Wunde hinein drückt.

Die entstandene Wunde bedarf keiner besonderen Behandlung


Wespen-, Hummel- und Hornissenstiche werden ebenso behandelt, da alle diese Gifte gleichartig sind.

Allergisch auf Insektenstiche reagieren die wenigsten Menschen. Es wird empfohlen sich vorsorglich von einem Arzt beraten lassen.

Bienengift ist kein starkes Gift; es hat zwar eine ätzende aber keine tödliche Wirkung.